nachdem ich mich nun etwas mit dem Thema Nahrungsergänzungsmittel auseinandergesetzt habe, bin ich echt überrascht, wie viele Präparate man im Supermarkt schon für kleines Geld bekommen kann.
Also habe ich zugeschlagen.
Zu Hause habe ich jetzt ein Glucosamin/Chondroitin-Präparat, Omega3- und Teufelskralle-Kapseln. Zusätzlich habe ich mir Weidenrinde aus der Aotheke besorgt und trinke den Tee. Hier meine ich auch schon eine Wirkung festzustellen.
Die Kapseln nehme ich so ein, wie empfohlen, 2 mal täglich Glucosamin und 3 mal täglich die beiden anderen Präparate, wobei von der Teufelskralle sogar jeweils 2 eingenommen werden könenn, also tue ich das.
Ich bin nicht an eine regelmässige Medikamenteneinnahme gewöhnt, und ich merke, dass es mir ganz schön schwer fällt, mich an die regelmässige Einnahme zu halten. Ausserdem sind die Kapseln auch ganz schön gross und imer erstmal ein Klops zum runterschlucken. Da die Präarate ja nicht lebenswichtig sind und die Wirkung ja erst nach mehreren Wochen eintreten soll, fällt es nochmal schwerer, sich zu disziplinieren. Als Gedankenstütze habe ich mir erstmal Tagesportionen aus den Blisten zurechtgeschnitten.
Mich würde mal interessieren, wie oft Ihr solche Präparate nehmt, welche Ihr kombiniert und ob die 'volle Dröhnung' so wie ich es gerade mache, überhaupt einen Nutzen hat oder sogar eher kontraproduktiv ist.
und danke schonmal für Eure Antworten,
A.
4. Antwort
von am 01.12.2013
Man kann kaum ein Antirheumatikum mit einem Ergänzungsmittel kombinieren und dann eine Aussage untermauern. Das Schmerzmittel wirkt innerhalb Stunden, während die indirekte Wirkung der Aufbaumittel Monate benötigt. Im Hin und Her der aktivierten Arthrose ist eine Wirkung schwer festzustellen. Ich konnte auch nach 20 Jahren nie eine deutliche spezifische Wirkung des Chondroitins feststellen. Meistens beginnt man ja mit der Kur, wenn die Krise am grössten ist.
Es gab widersprüchliche Ergebnisse zur Wirkung des Chondroitins, welche wohl auf die unterschiedliche Qualität zurückzuführen sind, deshalb Hände weg von Billigmitteln.
3. Antwort
von am 25.11.2013
mit billigen Nahrungsergänzungsmitteln aus dem Drogeriemarkt erreicht man meiner Meinung nach gar nichts, weil die Dosierungen einfach zu niedrig sind. Da kann man sich das Geld gleich sparen. Für Glucosamin gibts Studien, dass erst 1500 mg täglich nützen, Chondroitin ab 800 mg. 'Ordentliche' Omega 3 Kapseln, am besten Krillölkapseln, die auch noch Antioxidantien enthalten, sind auch nicht billig. Bei Teufelskralle braucht man auch 2mal 480mg täglich, ein Präparat aus der Apotheke. Ich finde, wenn man solchen Sachen probiert, dann besser gleich mit wirksamne Dosierungen und hochwertigen Produkten. Da sind dann auch die Kapseln nicht grausig und Füllstoffe entfallen auch.
2. Antwort
von am 13.10.2013
B.,
habe mir noch mal die Produkte, die ich habe, angesehen und zusammengerechnet. Keines der Präparate hat über 4 Euro gekostet, und besonders überrascht war ich darüber, wie günstig die Omega3-Kapseln sind, ca. 3 Euronen in sämtlichen Discountern für 120 Stück. Im Drogeriemarkt habe habe ich aber auch die Edelmarken gesehen, die dann gleich 2-3 Mal so teuer waren. Und die Sachen aus der Apotheke sind ja sowieso immer schon mal teurer. Man wird dort auch selten auf günstige Alternativen aufmerksam gemacht.
Da jetzt Lachs, den ich sowieso gerne esse, öfter auf den Speiseplan kommt, werde ich für diese Mahlzeit die Omega3-Kapseln weglassen.
Tja, die Wirkung... also ganz ehrlich weiss ich auch noch nicht, welche Wirkung ich mir verspreche. Ich hatte bisher nie Schmerzen und wusste ja bislang auch gar nichts von meiner Arthrose. Ich hätte also garnichts nehmen können, wogegen denn auch. Jetzt wo ich weiss, dass der Knorpel futsch ist, hilft auch kein Präparat mehr. Höchstens zum Schutz der andeen Gelenke.
Und solange es nicht schadet... allerdings fehlt die Motivation natürlich, so lange man keinen unmittelbaren Nutzen verspürt, so wie bei , wo der Schmerz weg ist, kurz nachdem man die Tablette eingeworfen hat.
Ich werde einfach mal probieren, das durchzuhalten.
Weiss jemand, ob die Kapselform zwingend erforderlich ist? Oder kann ich die Pulverförmigen Kapselinhalte auch zusammenrühren und zusammen runterschlucken? Mich stört irgendwie auch diese Plastikartike Kapselumhüllung. Bei anderen Kapseln wurde ja auch schon nachgewiesen, dass diese schädliche Inhaltsstoffe beinhalten.
Gibt es andere Ideen für einen Nahungsergänzungsmittel-Einnahmeplan?
Guts Nächtle,
Frühling72
1. Antwort
von am 09.10.2013
Frühling72, grundsätzlich denke ich, dass die von dir angesprochene 'volle Dröhnung' wahrscheinlich nicht kontraproduktiv ist - die Frage ist vielmehr, ob deine gesammelten Werke an Nahrungsergänzungsmitteln, die du nimmst, überhaupt den erwarteten Nutzen bringen werden. Gegen meine beidseitige Coxarthrose habe ich vieles ausprobiert. Glucosamin/Chondrotin, die ja für Knorpel und Gelenke nützlich sein sollen bestimmt über ein Jahr lang. Als ich mal mit meinem Hausarzt darüber sprach meinte er lakonisch: schaden wird's nicht, höchstens dem Geldbeutel. Weidenrinde und Teufelskralle sind uralte Heilmittel, die gegen Schmerzen und Entzündungen wirken. Teufelskralle vertrage ich leider magenmässig nicht. Ein Bestandteil der Weidenrinde ist Salicin, aus diesem wurde entwickelt. Leider wirkt es nicht so schnell - weshalb ich dann bei akuten Kopfschmerzen zum greife und bei eher chronischen Schmerzen zur Weidenrinde, zumal nebenwirkungsfrei (sofern nicht allergienbehaftet). Omega 3 hat gleichfalls entzündungshemmende Wirkung und dürfte sich daher zum Herabsetzen der entzüngungsfördernden Archidonsäure eignen. Allerdings kann man Omega 3 natürlich mit dem entsprechenden Öl und Fisch auch gut über die Nahrung zu sich nehmen. Die Glucosamin/Chondroitin Kapseln fand ich im Gegensatz zu deinen Ausführungen nicht wirklich günstig. Vielleicht lag das daran, dass ich sie in der Apotheke gekauft habe. Aber, wenn sie dir helfen ist es gut, und wenn nicht, hast du wenigstens nicht soviel fehlinvestiert. Hoffe, deine Mixtur hilft.
